So handle ich, wenn ich die Kontrolle verliere

  1. Lege dein Baby an einen sicheren Ort,
    z.B. ins Gitterbett oder auf den Boden

  2. Hole dir Unterstützung, z.B. beim Nachbarn oder rufe jemanden an

  3. Atme durch

  4. Schau wieder nach deinem Baby

So handle ich, wenn ich mein Kind geschüttelt habe

  1. Rufe sofort die 112 an und sage, dass es deinem Baby nicht gut geht!

  2. Sag dem Notarzt unbedingt, dass du dein Kind geschüttelt hast oder es vermutlich von jemand anderem geschüttelt wurde. Du kannst es ihm auch im Vertrauen sagen. Nur so kann deinem Kind sofort geholfen werden.

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Liebe Mütter, liebe Väter,

alle sollen verstehen, dass Schütteln töten kann. Das Schütteltrauma-Syndrom gehört zu den schwersten misshandlungsbedingten Verletzungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Und es weist die höchste Sterberate auf. Deswegen haben wir es uns als API Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit Ärzt:innen der Rechtsmedizin und des Kinder-UKE und der Stadt Hamburg zur Aufgabe gemacht, dass alle Eltern bei der U3-Vorsorgeuntersuchung von den Kinderärzt:innen durch ein Gespräch und unseren Flyer über das Schütteltrauma aufgeklärt werden. 

Mit einem Team ausgezeichneter Kreativer ist eine Präventionskampagne entstanden, die ans Herz geht. Unsere Kampagne gratuliert, applaudiert und würdigt wutschnaubenden Eltern, die ihre Wut woanders als an ihrem Kind ausgelassen haben. Wer weiß, vielleicht haben sie dadurch das Leben ihres Kinders gerettet. #schüttelntötet 

Imme Adler (Vorsitzende API Kinder- und Jugendstiftung), Prof. Dr. Benjamin Ondruschka (Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und  Dr. Dirk Bange (Leiter der Abteilung Familie und Kindertagesbetreuung, Sozialbehörde Hamburg)

Wenn Babys schreien: Über das Trösten und Beruhigen

Unsere Kampage #schüttelntötet

Nur weil wir #schüttelntötet auf ein Plakat schreiben, verhindern wir nicht, dass Eltern daheim die Krägen platzen. Unsere Kampagne soll ihnen sagen, wie sie BESSER ausrasten: Werft die Fernbedienung durchs Fenster, tretet eine Tür ein oder geht raus und brüllt vom Balkon. Alles ist besser, als sein Kind zu schütteln. Unsere Hauptbotschaft: „Geht kurz weg und lasst euer Kind allein, wenn ihr merkt, dass euch der Kragen platzt.“ Dies zeigt eine Lösung und verhindert möglichst das Schlimmste. Die Kampagne wurde von jungen Eltern entwickelt, die gerade selbst erfahren: Kinder können unbekannte Gefühle wecken – im Guten wie im Schlechten.

Notfallhotline
0152 22 89 52 61
24/7 erreichbar
notfall@schuettelntoetet.de

Wenn Sie gerade nicht mit uns telefonieren können oder wollen, steht Ihnen auch eine Kontaktaufnahme über E-Mail zur Verfügung. Unser Team wird sich bei Ihnen zeitnah dazu zurückmelden. In eiligen Fällen ist immer der telefonische Kontakt empfehlenswert. 

Mit der Kampagne #schüttelntötet haben sich Ärzt:innen der Rechtsmedizin und des Kinder-UKE, die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Stadt Hamburg, Kampagnen-erfahrene Kreative und die alle vereinende API Kinder-und Jugendstiftung Stiftung zusammengeschlossen. Unsere Botschaft: Stoppt die Unwissenheit über das oft tödliche Schütteltrauma bei Babys und Kleinkindern!

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Notfallhotline 0152 22 89 52 61

24/7 erreichbar

oder per E-Mail: notfall@schuettelntoetet.de

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